FIPU über die FPÖ

Wie nun auch sämtliche Ministerien auf Anfrage der FPÖ bestätigt haben, wurde FIPU vom österreichischen Staat in den vergangenen fünf Jahren mit €0 (in Worten: null) gefördert. In den Jahren davor übrigens mit exakt demselben Betrag. Solltet ihr unsere Arbeit unterstützen wollen, könnt ihr aber gerne eines unserer Bücher kaufen. Alle Infos findet ihr unter BücherFIPU Sammelbände.

Dass wir der FPÖ ein Dorn im Auge sind, überrascht uns nicht. Schließlich weisen wir schon seit Jahren auf den rechtsextremen Charakter der FPÖ und ihre Verbindungen ins außerparlamentarische, rechtsextreme Milieu hin. Was die FPÖ rechtsextrem macht (Spoiler: nicht wir), könnt ihr beispielsweise in den folgenden Artikeln nachlesen, die im Rahmen von FIPU veröffentlicht wurden.

Artikel-Liste als PDF


Beiträge in den FIPU-Sammelbänden: Rechtsextremismus 1-4:


Beiträge im Standard-Userblog von FIPU:


Beiträge im FIPU-Blog:


Ausgewählte weitere Texte von FIPU-Mitgliedern mit FPÖ-Schwerpunkt:

  • Judith Goetz/Stefanie Mayer (2022): „With God and Nature Against Equality. Ideology and Rhetorical Strategies of Right-Wing Anti-Feminism in Austria“, in: Bianka Vida (Hg.in): The Gendered Politics of Crises and De-Democratization. Opposition to Gender Equality. London: ECPR Press.
  • Judtih Goetz (2021): „Traditionelle Geschlechterordnungen und importierte Unterdrückung. Die antifeministischen Geschlechterpolitiken der FPÖ“, in: L‘Homme 2021, Vol.32 (1).
  • Judith Goetz (2021): „‚Wer nicht arbeitet, soll nicht…‘ – Antiegalitarismus, Naturalisierung und Sozialdarwinismus als zentrale Merkmale rechtsextremer Ideologie“, in: Helga Amesberger/Judith Goetz/Brigitte Halbmayr/Dirk Lange (Hg.*innen): Kontinuitäten der Stigmatisierung von ‚Asozialität‘. Einführende Perspektiven im Kontext gesellschaftskritischer Politischer Bildung. Wiesbaden: Springer VS, S. 1-11.
  • Judith Goetz (2020): „Fallstudie Österreich“, in: Studienreihe Triumph der Frauen? Das weibliche Antlitz des Rechtspopulismus und -extremismus in ausgewählten Ländern, Ausgabe 4, Berlin: Friedrich Ebert Stiftung.
  • Bernhard Weidinger (2017): „Traditionsreiche Symbiose mit Konfliktpotenzial. Völkische Studentenverbindungen und die FPÖ“, in: Stephan Grigat (Hg.): AfD & FPÖ. Antisemitismus, völkischer Nationalismus und Geschlechterbilder. Baden-Baden: Nomos, S. 121-136.
  • Judith Goetz (2017): „Between German Nationalism and Anti-Muslim Racism. Representations of Gender in the Freedom Party of Austria (FPÖ)“, in: Michaela Köttig/Renate Bitzan/Andrea Petö (Hg.innen): Gender and Far Right Politics in Europe. London: Palgrave MacMillan.
  • Bernhard Weidinger (2017): „Extreme Rechte in Österreich“, in: Klaus Ahlheim/Christoph Kopke (Hg.): Handlexikon Rechter Radikalismus. Ulm: Klemm + Oelschläger, S. 35-37.
  • Bernhard Weidinger (2016): „The Far Right in Austria: Small on the Streets, Big in Parliament“, in:  Maik Fielitz/Laura Lotte Laloire (Hg.*innen): Trouble on the Far Right. Contemporary Right-Wing Strategies and Practices in Europe, Bielefeld: Transcript Verlag, S. 43-48.
  • Judith Goetz (2016): „Drogenfreier Volkskörper“, in: Progress 2/2016.
  • Heribert Schiedel (2002): „Jörg Haider, die FPÖ und der Antisemitismus“, in: Anton Pelinka/Ruth Wodak (Hg.*innen): „Dreck am Stecken“. Politik der Ausgrenzung. Wien: Czernin Verlag.

Die Forschungsgruppe Ideologien und Politiken der Ungleichheit´ (FIPU) ist ein loser Zusammenschluss von WissenschafterInnen in Österreich mit einem gemeinsamen Forschungsinteresse: der Auseinandersetzung mit Ideologien der Ungleichheit (Rassismus, Sexismus, Homophobie, Antisemitismus, Ableismus, usw.) und den sie tragenden politischen AkteurInnen. Zentraler Gegenstand ist dabei bislang die äußerste politische Rechte insbesondere, aber nicht ausschließlich, in Österreich. Dennoch definiert die Gruppe sich weniger über die extreme Rechte als Gegenstand als über die gemeinsame Klammer antiegalitärer Ideologien und Ideologeme, gleichgültig, ob diese „rechts“, „links“ oder in der politischen „Mitte“ auftreten.

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